Nicht von gestern
1977
Inhalt Wahington D.C., im September 1945. Der millionenschwere Schrotthändler Harry Brock zieht mit Anwalt, Freundin und persönlichem Betreuer ins teuerste Appartement des teuersten Hotels der Hauptstadt. Jetzt, ein paar Wochen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, gedenkt er zum eigenen Angriff zu blasen: Erwerb und gewinnträchtiger Verkauf von unbrauchbarem Kriegsmaterial aus Europa. Um sich das Monopol zu verschaffen, braucht er die Hilfe von Politikern. Ein Senator mit offenem Ohr und offener Hand ist bereits gefunden, sein Preis so ziemlich ausgehandelt. Es gilt lediglich, ein bisschen nett zu dem Mann zu sein. Ein Plauderstündchen wird arrangiert, bei dem Billie Dawn, die attraktive Freundin Brocks, auf ihre Weise den Senator beeindrucken soll. Billie ist sehr blond, sehr hübsch und sehr dumm. So dumm, dass es sogar Brock, der über die Umgangsformen eines Tellerwäschers und die Sensibilität eines Patton-Tanks verfügt, auf die Nerven geht. Was tut der Geldmann von Welt in solch einem Fall? Er kauft sich jemanden, der der Kleinen ein bisschen gesellschaftlichen Schliff beibringt. Paul Stadler, ein angesehener Washingtoner Journalist, scheint der richtige Mann. Billies hinreißender Hüftschwung, aber auch ihre Aufrichtigkeit und Offenheit lassen ihn die Aufgabe übernehmen, das scheinbar leere und oberflächliche Geschöpf mit Werten vertraut zu machen, von denen es noch nie etwas gehört hat: zum Beispielt der amerikanischen Verfassung. Billie ist nicht von gestern, aber sie ist ein wenig altmodisch, wie sich rasch herausstellt. Sie nimmt das Gelesene und Erlernte beim Wort und setzt politische Moral über korrupten Geschäftssinn. In aller Naivität wendet sie ihren neu erworbenen Glauben an, bezwingt den skrupellosen Geschäftsmann Brock und beginnt ein neues Leben.
(Quelle: Broschüre ARD-Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, April - Juni 1977)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 6. April 2016
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