Walter Hasenclever 

- Tod und Leben eines deutschen Dichters -

1977

 

Filmliste Rolf Busch

 

  

  

Regie

Rolf Busch

Drehbuch

Rolf Defrank

Vorlage

-

Redaktion

Claus H. Voss

Produktionsleitung

-

Produktion

ZDF

Kamera

Witold Sobocinski

Ausstattung

Michael Pilz

Kostüme

Ingrid Zoré

Länge

-

Sonstiges

- Das Dokumentarspiel kam in der Kritik nicht allzu gut davon (www.zeit.de

- Über Walter Hasenclever

FBW-Bewertung

-

Ur-/Erstaufführung

28.02.1977 ZDF

Genre

Dokumentarspiel

  

  

  

Darsteller

Rolle

Peter Lieck 

Hasenclever (der Ältere)

Helmut Stauss Hasenclever (der Jüngere)
Angelika Bender Edith
Gabriele Fischer Otti
Christian Brückner Der Sohn
Heinz Giese Der Vater
Hansjörg Schuster Pinthus
Rainer Rudolph Kurt Wolff
Klaus Jepsen Dr. Gleiwitz
Lieselotte Quilling und
Holger Hagen
Ein Ehepaar
Werner Kreindl Internierter
Rudolf-J. Bartsch "
Rolf Defrank "
Franz Gary "
Henning Gissel "
Peter Mühlenhaupt "
Josef Schaper "
Klaus Spürkel "

                  

 

 

Inhalt  

 

Walter Hasenclever, bis 1933 einer der populärsten deutschen Autoren, beging im Juni 1940 in südfranzösischen Internierungslager Les Milles Selbstmord. Von den Nazis verboten und ausgebürgert, starb er als Verschollener ohne Hoffnung und in der Furcht, der Gestapo in die Hände zu fallen. Sein Schicksal ist kein Einzelfall: Kurt Tucholsky, Ernst Toller, Joseph Roth, Walter Benjamin, Stefan Zweig - sie setzten ihrem Leben ein Ende, unter den Folgen des Exils leidend oder von den Nazis in den Tod getrieben.

 

Einige Zeit- und Leidensgenossen, die Hasenclever kannten, kommen zu Wort: die Schriftsteller Walter Mehring, Hermann Kesten, Hans Rothe und Alfred Kantorowicz, der auch in Les Milles interniert war. Persönliches berichten u.a. Edith und Marita Hasenclever, die Witwe und die Schwester des Dichters sowie Greta Schröder, Jugendfreundin Hasenclevers und Witwe des Schauspielers Paul Wegener.

 

Große Teile des Films stammen aus der Feder von Walter Hasenclever. In einer Collage aus Szenen, die nach Gedichten und Briefen, Bühnenstücken und Romanen adaptiert wurden, wird versucht, Literarisches und (Auto-)Biografisches zu vereinen. Diese Fragmente werden ergänzt durch Szenen aus dem Internierungslager und von einem Eisenbahntransport, mit dem an Hasenclevers Todestag zweitausend seiner Mithäftlinge Les Milles verlassen konnten.

 

(Quelle: Broschüre "Das Fernsehspiel im ZDF", Heft 15, Dez. 1976 - Febr. 1977, Hrg. Zweites Deutsches Fernsehen, Informations- und Presseabteilung / Öffentlichkeitsarbeit)

  

  

  

  

  

 


  

 

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 5. Mai 2024

  

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