Harlis

1972

 

Filmliste Robert van Ackeren  

   

 

   

Regie 

Robert van Ackeren

Drehbuch 

Robert van Ackeren, Joy Markert, Iris Wagner

Produktion 

Wenzel Lüdecke

Kamera 

Dietrich Lohmann

Musik 

Gustav Mahler

FSK 

ab 18 Jahre  

Länge 

86 Minuten

Sonstiges 

- Filmkritik von Dieter Wunderlich

- Ernst Lubitsch-Preis und Bundesfilmpreis (Filmband in Silber)  

Ur-/Erstaufführung 

27.12.1972

Genre 

Liebe, Eifersucht, Beziehung

  

  

  

Darsteller

Rolle

Mascha Rabben 

Harlis

Gabi Larifari 

Pera

Ulli Lommel  

Raymond

Rolf Zacher  

Prado

Heidy Bohlen 

Ria

Jean-Pierre Bonin 

Ellen Esser 

Monika Bonet 

Eleonore Münchhoff

Uschi Lina

Asta Leone

  

  

  

 

Inhalt  

 

Die Revuetänzerinnen Harlis und Pera sind nicht nur auf der Bühne ein Paar. Sie wohnen mit einem halben Dutzend anderen Lesben in einer WG, lieben sich und sind glücklich. Doch eines Abends fühlt Harlis die leidenschaftlichen Blicke eines männlichen Gastes auf sich gerichtet, und wirklich: Der schöne Raymond verliebt sich in sie! Für Harlis ist das Ganze zunächst nur ein Abenteuer, doch nach und nach findet sie Gefallen an den neuen Erfahrungen. Dass sich Harlis mit einem Mann einlässt, kann Pera kaum fassen – es macht sie wahnsinnig eifersüchtig. Sie kann und will nicht auf Harlis verzichten und fordert eine Entscheidung. Eifersucht zerfrisst auch Ria, Raymonds Freundin, die sich aus Rache mit dessen Bruder zusammentut. Doch dies ist ein Fehler: Als sie ihn in der Hochzeitsnacht fragt, ob er die Geschichte von jenem Mann kenne, der in derselben Situation Zigaretten holt und nicht mehr wiederkommt, wird ihr ihre Durchschnittlichkeit zum Verhängnis. Am Ende ist einzig die leidenschaftliche Liebe zwischen Harlis und Raymond unversehrt, und man arrangiert sich schließlich mit Pera zu dritt.
Harlis ist ein erstaunlich originäres Werk, das vom gewaltigen kreativen Potenzial seines Autors zeugt. Was van Ackerens Film so unwiderstehlich macht, ist eine affektiv distanzierte Regie, die die Sinnlichkeit der beiden Hauptdarstellerinnen noch betont. Die Zeitschrift «medium» meinte damals: «Harlis ist ein Paradox: Geschmacklos und doch genussvoll» – reines Kintop vom Feinsten, das sämtliche Möglichkeiten des Mediums ausschöpft.

 

(Quelle: www.xenix.ch)

  

  

  

  

  

  

 

 

  

  

  

  

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 25. April 2024

  

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