Manfred Stelzer Regisseur - Drehbuchautor
Manfred Stelzer wurde 1944 geboren, wuchs aber in Berchtesgaden auf und kam 1966 nach Berlin. Sammelte bei der Londoner Filmgruppe "Cinema Action" Filmerfahrungen und nahm 1972 ein Studium bei der Film- und Fernsehakademie in Berlin auf.
Er arbeitete zunächst als Dokumentarfilmer. Für seinen Film Monarch, das tragikomische Porträt eines spielsüchtigen Münz-Automatenknackers, bekam er 1980 den Bundesfilmpreis zusammen mit Filmpartner Johannes Flütsch.
Gefragter Regisseur, der auch einige Tatorte, z.B. Hundeleben (2003) oder Spargelzeit (2010), inszeniert hat. Außerdem kamen Serien wie Balko, Wolffs Revier und Polizeiruf 110, u.a. die Episoden Bullerjahn (NDR, 1994), Gefährliche Küsse (NDR, 1996) oder Silikon Walli (BR, 2002) auf sein Konto. Seine letzte TV-Arbeit war der Münsteraner Tatort Hinkebein.
Manfred Stelzer lebte in Berlin und war u.a. als Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie tätig.
Er starb am 12. Mai 2020.
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Rosemarie Kuheim |