Karin Brandauer

 

Regisseurin - Autorin

 

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Karin Brandauer bei Filmportal und IMDb

    

  

 

      

   

 

Geboren am 14.10.1945 in dem steiermärkischen Dorf Altaussee.

Karin Brandauer starb am 13. November 1992 im Alter von 47 Jahren an einer Krebserkrankung.

Sie wurde im Friedhof ihres Heimatorts Altaussee (Österreich) beigesetzt.

 

1963 heiratete sie ihre Jugendliebe, den Schauspieler Klaus Maria Brandauer, aus dieser Ehe stammt der Sohn Christian (geb. 1964), der heute Komponist ist.

 

Karin Brandauer studierte Regie an der Wiener Filmhochschule, wo sie 1975 mit einem Diplom ihr Studium abschloss. Zu mehr als 40 TV-Produktionen führte sie Regie und schrieb oft auch das Drehbuch dazu. 

     

Im Mai und Juni 1987 drehte Karin Brandauer, veranlasst durch die Marienthal-Studie, den Film »Einstweilen wird es Mittag«, der am 1. Mai 1988 erstmals gesendet wurde. Initiatorin des Projekts war Heide Kouba (geb. 1941), die gemeinsam mit Karin Brandauer das Drehbuch schrieb. Drehorte waren Gramatneusiedl und die 1852 gegründete Papierfabrik Schlöglmühl in der Gemeinde Payerbach (Niederösterreich). 

   

Karin und Klaus Maria Brandauer

Beide Fotos der Seite ©Virginia Shue, Hamburg

starfotos@virginia-hamburg.de

In ihrem Film Marleneken (1990) fährt eine Frau auf der Autobahn kurz vor der Grenze zur DDR. Eine fast endlose Kette von Trabis kommt ihr entgegen. Das ist nicht die erste Wende im Leben der 50-jährigen Marilena. Sie ist auf dem Weg zu ihrer kranken Mutter in einer Kleinstadt der DDR. Unterwegs erinnert sie sich an ihre Kindheit, die sie dort verbracht hat. Zweiteiliger Film mit Hannelore Hoger in der Hauptrolle. (Quelle: 3sat)

 

Nach einem Buch von Felix Mitterer zeigt der 1990 gedrehte Film Verkaufte Heimat die willkürlichen Umsiedlungen in Südtirol von Ende der 1930er-Jahre bis zum Kriegsende auf. Und Sidonie, ebenfalls 1990 gedreht, schildert nach einer Erzählung von Erich Hackl die Geschichte eines Zigeunerkindes, welches als Neunjährige von österreichischen Nazis den Pflegeeltern entrissen und nach Auschwitz gebracht wird.

 

Karin Brandauer erlag am 13. November 1992 einem Krebsleiden. Die "Yolanda and David Katz Faculty of the Arts der Tel-Aviv University" richtete 2002 den Karin Brandauer Extraordinary Chair for Visiting Professors in Theatre, Film and Television ein; außerdem gibt es seit 1998 einen Karin-Brandauer-Fonds zur Unterstützung des Karin Brandauer-Lehrstuhls sowie des Projekts »Krebsprävention« am Krebszentrum der Universität Tel Aviv.

 

(Quelle: teilweise aus http://agso.uni-graz.at - vielen Dank an Herrn Reinhard Müller)

  

Auszeichnungen

1987: Erich-Neuberg-Preis für Erdsegen

1990: Sonderpreis bei den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels für Sidonie

1990: Bayerischer Fernsehpreis für die Fernsehfilme Marleneken (ZDF) und Verkaufte Heimat (ORF/NDR)

1991: Romy Jurypreis für Beste Regie

1991: Goldene Kamera für Marleneken (ZDF)

 

  

 

    

  

    

    

    

    

 

 

 

 

 

 

 

 

Layout: Rosemarie Kuheim
Bearbeitet: 10. Dezember 2023

 
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