Der Herr der Schöpfung 1976
Inhalt
Aus den Novellen von Aton Tschechow hat Gabriel Arout, der französische Autor russischer Abstammung verschiedene Motive zum Thema "Er und Sie" ausgewählt, die er zu fünf Episoden, szenischen Feuilletons, unter dem ironisch gemeinten Titel Der Herr der Schöpfung zusammenfügte.
Die erste Szene beginnt mit einer Begegnung in einem Eisenbahnabteil, in dem eine reizende Dame einem Herrn ihr Leid klagt: Sie sei an einen reichen Greis geraten. Natürlich findet sie viel Verständnis. Eine spätere Begegnung mit einem Kuraufenthalt zeigt aber, dass sie nicht hinzugelernt hat.
Der Bankvorsteher Kistunoff will zunächst ein deplatziertes Geschenk loswerden, das ihm ein zu Dank verpflichteter junger Mann aufdrängt. Irgendeine Bittstellerin scheint ihm dazu das geeignete Opfer. Aber sie und ihr absurdes Anliegen abzuweisen, erweist sich als mindestens ebenso schwierig wie das Leuchtermonstrum loszuwerden.
Als ein nicht eben gutgestellter Bräutigam endlich das Jawort seiner Angebeteten erhält, geht vor Freude die Fantasie mit ihm durch: Allzu realistisch und lebensecht weiß er ihr die Folgen seiner finanziellen Bedrängnis auszumalen.
In einer vierten Episode erhält Valia, ein leichtes, aber sehr gutmütiges Mädchen, Besuch von der Ehefrau ihres derzeitigen Geliebten. Die reputierliche Gattin weiß die Situation so zu ihrem Vorteil auszunutzen, dass das Mädchen am Ende ohne Liebhaber und ausgeplündert dasitzt.
Ein Mann in den besten Jahren und besten Verhältnissen pflegt während seiner alljährlichen Sommerfrische Abenteuer mit hübschen Frauen zu suchen. Nur geht in diesem Jahr die Rechnung nicht so glatt wie sonst auf: Das anfangs nicht ernst gemeinte Abenteuer hinterlässt eine untilgbare Spur...
(Quelle: Das Fernsehspiel im ZDF, Information und Presse/Öffentlichkeitsarbeit, Heft 13, Juni bis August 1976)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 24. November 2020
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