Tatort (Der King)
1979
Verleger Walter Schermann präsentiert zu Beginn der Frankfurter Buchmesse seinen Starautor Peter Hüttner. Fast alle Bücher Hüttners waren Bestseller, und wenn man der anlaufenden Vorpublicity des Verlages glauben darf, schreibt er jetzt an einem Buch mit einem hochbrisanten Thema. Arbeitstitel "Der King".
Am nächsten Morgen entdecken zwei Jungen auf dem Schulweg in einem parkenden Sportwagen einen Toten im Fahrersitz. Es ist Peter Hüttner, von einem unbekannten Täter erschossen, anscheinend bald nachdem er nachts nach einem Besuch in einer Frankfurter Prominenten-Bar plötzlich verschwunden war. Kommissar Konrad übernimmt die Ermittlungen. Normalerweise lassen ihn Messerummel und Bestseller ziemlich kalt, aber in diesem Fall ist das anders. Einiges deutet darauf hin, dass der Mord an Hüttner irgendwie mit der Arbeit an seinem nächsten Buch zusammenhängt.
Darum sucht der Kommissar einen reichen Frankfurter Geschäftsmann auf, der sein Vermögen unter anderem auch im internationalen Waffenhandel gemacht hat. Dieser Königsmann (seine Freunde, zu denen angeblich auf Hüttner gehörte, pflegen ihn "King" zu nennen) kann sich natürlich nicht vorstellen, warum Konrad in dieser Sache zu ihm kommt, aber kaum ist der Kommissar wieder fort, wird Königsmann merkwürdig aktiv.
Das gilt auch für Cheflektor Dr. Offenbach, dessen Verhältnis zu Hüttner in letzter Zeit getrübt war. Er hatte, wie sich herausstellt, an Hüttners Büchern mitgeschrieben, wenn dieser durch "Formtiefs" mit der Arbeit nicht vorankam. Die Lektorin Frau von Cramer hat ebenfalls unangenehme Erfahrungen mit Hüttner gemacht. Sie alle zeigen sich dem Kommissar wenig hilfsbereit, als sich dann Dinge ereignen, die fast so aussehen, als würden Figuren aus Hüttners Bestsellern plötzlich lebendig...
(Quelle:
Broschüre "ARD-Fernsehspiel",
Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten
der Bundesrepublik Deutschland, Heft: Januar bis März 1979)
Layout: Rosemarie Kuheim Bearbeitet: 11. November 2020
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