Ein bisschen Liebe 

1974

 

Filmliste Veith von Fürstenberg

 

  

  

Regie

Veith von Fürstenberg

Regie-Assistenz

Buschi von Plessen

Drehbuch

Max Zihlmann und Veith von Fürstenberg

Vorlage

-

Schnitt

Peter Przygodda

Produktionsleitung

Max Zihlmann

Produktion

Wim Wenders/Veith von Fürstenberg im Filmverlag der Autoren

Kamera

Robby Müller

Kamera-Assistenz

Martin Schäfer

Musik

Superheroes

Ausstattung

Buschi von Plessen

Bauten und Spezialeffekte

-

Ton

-

Kostüme

Ruth Gilbert

Länge

89 Minuten

Sonstiges

-

FBW-Bewertung

-

Ur-/Erstaufführung

Kinostart 9. Oktober 1974

Genre

-

  

  

  

Darsteller

Rolle

Burghard Schlicht Nick
Eva Maria Herzig
Marquard Bohm  
Brigitte Berger  
Gregor von Rezzori  
Dietrich Kerky  

                  

 

Inhalt  

 

Die Geschichte dieser kleinen Komödie ist einfach, fast banal: Ein ein wenig geckenhafter Mann zerstreitet sich in der Hochzeitsnacht mit seiner Frau, einem Mädchen mit einer etwas problematischen Vaterbindung aus wohlhabendem Hause. Für eine Weile gehen beide getrennte Wege, um dann zum Happyend wieder zusammenzufinden. Aber auf die Geschichte kommt es sowieso nicht an.

 

Was Fürstenbergs ersten eigenen Spielfilm ausmacht, sind seine Sekundärqualitäten: die mit wenigen Strichen liebevoll skizzierten Typen; die kleinen, bestechend sauber getroffenen Details in Sprache, Gestik, Verhalten; die fast schwerelose Leichtigkeit, die schon Furchtlose Flieger (1970; Co-Regie mit Martin Müller) auszeichnete; schließlich sein friedfertig sanfter Humor, der schmunzeln lässt.

 

Der Film hat darüber hinaus für mein Gefühl etwas Münchnerisches: eine besondere Art charmanter Nonchalance, die einen technische Mängel zu übersehen neigen lässt. Fürstenberg hat hier, wie schon bei Furchtlose Flieger, extrem sparsam arbeiten müssen; Wim Wenders hat den Film mit kaum 50.000 D-Mark produziert. Darum ist die Bildqualität manchmal flau, und am Spiel der weiblichen Darsteller hätte mehr gearbeitet werden müssen. Doch das beeinträchtigt das Vergnügen nur wenig.

 

In vielem ähnelt Ein bisschen Liebe Rudolf Thomes Fremde Stadt (1972), dessen Drehbuch ebenfalls Max Zihlmann schrieb. Was Thome für den Kriminalfilm versuchte, scheint Fürstenberg für die Komödie unter Beweis zu stellen: dass bei uns ordentliche B-Filme gemacht werden können, wäre Geld resp. ein Markt für sie da.

 

(Kraft Wetzel in "KINO", Heft 19, 15. Okt. 1974, S. 16-18 - Abdruck mit seiner freundlichen Erlaubnis)

  

  

 

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 19. April 2021

  

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