Endstation Paradies 

1977

 

Filmliste Thomas Engel

 

  

 

Regie

Thomas Engel

Drehbuch

Gerda Thiele-Malwitz

Produktion

UFA im Auftrag des SFB

Kamera

Michael Marszalek

Musik

-

FSK

ab 6 Jahre

Länge

86 Minuten

Sonstiges

-

Ur-/Erstaufführung

-

Genre

Tragikkomödie

  

    

 

Darsteller

Rolle

Inge Meysel

Frau Riedel

Maria Sebaldt

Frau Wagenknecht

Erna Sellmer

Mutter Wagenknecht

Charlotte Witthauer

Erni Riedel

Verenice Rudolph

Frau Nünani

Peter Seum

Eberhard

Peter Schiff

Herr Büttner

   

   

     

Inge Meysel (Frau Riedel) und Erna Sellmer (Frau Wagenknecht sen.) in "Endstation Paradies"

Mit freundlicher Genehmigung
 von Pidax Film, welche die Produktion
am 08.11.2019 auf DVD herausbrachte.


Inhalt  

 

Die 64jährige Frau Riedel findet nach langem Suchen endlich Arbeit in dem Spielzeugladen "Paradies", der einer 40jährigen Frau und ihrer alten Mutter, die an der Kasse sitzt, gehört. Frau Riedel ist zwar sehr eifrig, aber ungeschickt. Sie macht Fehler und wird von ihren beiden Chefinnen schikaniert, weil sie den Kunden keine Spielsachen aufdrängen kann und öfter sogar jemanden weggehen läßt, ohne dass er etwas gekauft hat. Die Angst, entlassen zu werden oder gegen eine jüngere, leistungsfähigere Verkäuferin ausgetauscht zu werden, wird noch größer, als vor der turbulenten Weihnachtszeit eine junge Kraft eingestellt wird, der von vornherein viel bessere Arbeitsbedingungen zugestanden werden. Aber sie überlebt das anstrengende Weihnachtsgeschäft, Kräche, eine Dienstreise der Geschäftsinhaberin und Verdächtigungen der geldgierigen Mutter. Nur wird das Verhältnis zwischen ihr und ihren Arbeitgebern immer schlechter. Frau Riedel wird keine bessere Verkäuferin und kann sich schlecht gegen berechtigte wie unberechtigte Vorwürfe wehren. Aber als die beiden Chefinnen - gerade, nachdem ein neuer Anfang möglich schien - einem Unfall zum Opfer fallen, bricht für sie die letzte Hoffnung zusammen.

Nicht nur die Stellung, auch der Laden mit all seinen Schwierigkeiten, Eigengesetzlichkeiten und seinem Stress, das "Paradies" für die Kinder, war zu ihrem Lebensinhalt geworden. Jede Schikane und jede Qual im Laden schien ihr im Nachhinein wie ein Paradies im Gegensatz zu ihrer jetzigen Situation, in der es aussichtlos erscheint, noch einmal Arbeit zu finden.  

 

(Quelle: ARD-Fernsehspiel, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, Heft: Okt. bis Dez. 1977)


  

 

 

  

   

   

   

   

   

   

    

   

   

  

Layout: Rosemarie Kuheim

Bearbeitet: 9. Mai 2024

  

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