Josef Rödl Regisseur - Drehbuchautor
Josef Rödl wurde 1949 in Darshofen / Oberpfalz geboren. Er lebt heute in München.
Seit seinem Abschluss an der Hochschule für Film und Fernsehen München ist er als Regisseur und Autor für Theater, Film und Fernsehen tätig.
Mit seinem außergewöhnlichen Film Albert - Warum? (1980, HFF-Abschlussfilm) sorgte er für Aufsehen und bekam einen Bundesfilmpreis.
Mit der Regie für diverse Episoden aus der Tatort-Krimireihe und aus der TV-Serie Anwalt Abel ist er regelmäßig im Fernsehen vertreten. Unter anderem führte er auch bei einigen Folgen Neues aus Uhlenbusch Regie.
Er inszenierte Opern und Stücke für das Musiktheater ("Albert - Warum?", Kammeroper; "An der schönen blauen Donau", Kammeroper; "Fräulein Julie", Kammeroper) und Theaterstücke (z.B. "Tage wie Nächte", 2009; "ALKAID", 2010, Bayer. Staatstheater München - siehe unten).
Als Produzent war Josef Rödl bei der Rübezahl-Filmproduktion GmbH und J.-Rödl-Filmproduktion tätig. Josef Rödl ist seit 2000 Professor an der Hochschule für Film und Fernsehen München (Aufbaustudiogang Szenenbild).
Kabarett, Kabarett, Dokumentarfilm für das Bayerische Fernsehen, 90 Minuten. Es geht um das zeitgenössische Kabarett mit Verweisen in die Historie der BRD, DDR und ins Kabarett im KZ. Mit ca. 20 Stars des zeitgenössischen deutschsprachigen Kabaretts. Die Premiere war am 9. Mai 2010 beim Dokumentarfilm-Festival München. Die Ausstrahlung im Fernsehen (Bayerischer Rundfunk) wird der 3. Oktober 2010 (Tag der Deutschen Einheit) sein. Der Film wird zur Zeit wegen Anfragen zu Filmfestivals für eine internationale Fassung hergestellt/bearbeitet.
Am 24. April 2010 lief am Residenztheater die Uraufführung des Stücks Alkaid - Pelzig hat den Staat im Bett, von Frank Markus Barwasser. (Weitere Informationen zur Premiere www.merkur-online.de). Außerdem hatte das Stück Tage wie Nächte (Drehbuch u. Regie J. Rödl) im Januar 2009 Uraufführung im Metropoltheater München. Das "Metropol" gehört seit zwei Jahren zum besten deutschen OFF-Theater, wobei Rödls Stück erheblichen Anteil hatte. Beide Stücke laufen sehr erfolgreich und werden in die nächste Spielzeit übernommen.
Auszeichnungen / Preise: Bundesfilmpreis in Gold, FIPRESCI-Preis, Deutscher Kritikerpreis, A-Festivalpreise in Berlin, Locarno, Golden Plaque of Chicago, Berlinale, alle A-Festivals, Filmpreis der Stadt Hof. In Cannes zeigte er im Rahmen der Quinzaine des Réalisateurs die Uraufführung von Grenzenlos (1983), der auf dem Filmfest von Locarno den "Preis des jungen Kinos" erhielt.
(Quelle: Vielen Dank an Herrn Rödl für die Informationen zu seiner Arbeit und das Foto)
Layout:
Rosemarie Kuheim
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