Theo Gallehr
Regisseur Drehbuchautor
Geboren am 15.07.1929 in Lehr.
Er nahm sich am 2. September 2001 in Hamburg das Leben (hierzu ein Bericht im Archiv der "taz" vom 21. September 2001).
Theo Gallehr war Kneipenwirt in München und bis 1962 Fernseh-Regisseur beim Bayerischen Rundfunk. Im "Spiegel" vom 25. Januar 1970 ist ein Bericht über den Regisseur zu lesen.
Lernte Rolf Schübel (>>> HP Rolf Schübel <<<) kennen, der sein Regie-Assistent wurde. Später arbeiteten sie als 'Cinecollectiv*' zusammen. Zu ihren gemeinsamen Dokumentarfilmen für den WDR und NDR gehören beispielsweise Der deutsche Kleinstädter (1968) und Rote Fahnen sieht man besser (1970/71); beide Filme wurden mit dem Adolf Grimme-Preis ausgezeichnet. Dieser Film war gewissermaßen der Auftakt für ein neues Filmgenre in der Bundesrepublik, den sogenannten "Arbeiterfilm".
Gallehrs letzte Arbeit war der 90minütige Dokumentarfilm La Piedra - Ein Leben aus dem Jahr 1984.
1971 und 1972 erhielten Theo Gallehr und Rolf Schübel den Preis der Deutschen Filmkritik (FIPRESCI).
Layout:
Rosemarie Kuheim |