Percy Adlon Eigentlich: Paul Rudolf Parsifal Adlon
Regisseur - Drehbuchautor - Produzent - Darsteller - Kamera
Geboren wurde Percy Adlon am 1. Juni 1935. Percy Adlon starb am 10. März 2023 im Alter von 88 Jahren in L.A. Ein Nachruf bei www.welt.de >>>
Percy Adlon wurde unehelich geboren. Mutter Susanne Adlon, sein Vater war der Opernsänger Rudolf Laubenthal. Er wuchs auf in Ammerland am Starnberger See.
Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte in München, dort Arbeit an der Studiobühne, 1958 Schauspielprüfung, gleichzeitig Gesangs- und Schauspielunterricht. Ab 1961 Sprecher und Bearbeiter von Radiotexten beim Bayerischen Rundfunk und Autor von Hörspielen. Ab 1970 Dokumentarfilme über diverse Künstler und gesellschaftliche Themen. 1978 erstes Fernsehspiel Der Vormund und sein Dichter. In den 80er Jahren späte Karriere als Filmemacher.
Zusammen mit seiner Ehefrau Eleonore Adlon 1978 Gründung der Filmproduktionsfirma "pelemele Film GmbH". Er lebt mit seiner Frau in Santa Monica/Kalifornien.
1973 beginnt mit Tomi Ungerers Landleben eine Reihe von über 30 Dokumentationen "in Kinoqualität" (Berliner Tagesspiegel, 2.1.1997). Seit 1978 hat er zusammen mit seiner Frau 11 Spielfilme gedreht, 4 davon in den USA. Sohn Felix, seit 1992 Geschäftspartner der Adlons, gibt 1997 mit dem Spielfilm Einfach zum Fressen sein Regiedebüt.
Das Ehepaar Adlon wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, mit dabei waren u.a. die höchste Auszeichnung in Rio de Janeiro für den Film OUT OF ROSENHEIM. Auf dem World Film Festival in Montreal wurden sie für den Film SALMONBERRIES mit dem Ernst Lubitsch-Preis ausgezeichnet. Weiterhin wurde der Regisseur mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Bayerischen Verdienstorden geehrt.
(Quelle:
Einige Informationen aus Wikipedia)
Ein neuer Kinofilm von Percy Adlon ist im Juli 2010 in den Kinos angelaufen: MAHLER AUF DER COUCH. Es geht um den alternden Musiker und Komponisten Gustav Mahler, der wegen seiner rasenden Eifersucht Trost und Hilfe bei seinem Freund Sigmund Freud sucht. Er findet bei seiner Frau Alma einen Liebesbrief, den ein gewisser Walter Gropius an Alma geschrieben hat. Aus diesem Brief geht eine heftige, in allen Einzelheiten beschriebene, Affäre mit seiner geliebten Frau hervor. Weil Mahler nicht damit umgehen kann und auch keine Möglichkeit sieht, mit ihr darüber zu reden, führt ihn sein Weg zu seinem Freund Freud, der ihm helfen soll... (rk)
Auszeichnungen
1978 Grimme-Preis in Gold für das Fernsehspiel Der Vormund und sein Dichter
1983
Bundesfilmpreis für
FÜNF LETZTE TAGE
(Filmband in Silber) 1985 Nominierung für ZUCKERBABY
1988
Bundesfilmpreis für
OUT OF ROSENHEIM
(Filmband in Silber) 1992 Bayerischer Filmpreis für die beste Regie: SALMONBERRIES
Layout:
Rosemarie Kuheim |